FSME-Impfung

Wissen Sie noch, wann Sie das letzte Mal FSME geimpft wurden?“

Wir leben im Hochrisikogebiet der FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis). Die ständige Impfkommision (STIKO) am Robert-Koch-Institut (www.rki.de) empfiehlt daher eine Grundimmunisierung oder entsprechende Auffrischimpfung für Personen die in Risikogebieten gegenüber Zecken exponiert sind.

Übertragung der FSME-Viren:

Die FSME-Viren befinden sich in den Speicheldrüsen der Zecke. Die FSME-Viren werden sofort nach dem Stich in den menschlichen Körper übertragen.

Verbreitung der FSME:

Die FSME ist in Süddeutschland, Schweiz, Österreich, Tschechien und weite Teile von Osteuropa sowie Russland verbreitet.

Krankheitsverlauf der FSME:

Die Inkubationszeit (Die Inkubationszeit ist der Zeitraum zwischen dem Eindringen eines Krankheitserregers in den Körper und dem Auftreten der ersten Symptome) beträgt im Mittel eine Woche (3 bis 28 Tage). Es gibt zwei Erkrankungsphasen, die alleine oder gemeinsam auftreten können.

Phase eins:

  • Sommergrippe: Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen

Phase zwei:

  • Hirnhautentzündung (50%): Kopfschmerzen, Fieber, Nackensteifigkeit
  • Gehirnentzündung (40%): Zusätzlich: Lähmumgen, Bewusstseins-, Orientierungs- und Koordinationsstörungen, Atemstörungen
  • Nervenwurzelentzündung (10%): Zusätzlich: schlaffe Lähmungen, Ausfall von Reflexen, Schmerzen, Blasenstörung

Häufigkeit in Deutschland:

  • 145 Landkreise in Deutschland sind FSME-Risikogebiete
  • Jährlich zwischen 200 und 500 dokumentierte FSME-Fälle
  • Je nach Verlaufsform bei 30 bis 40% Dauerschäden
  • 1% tödlicher Verlauf
  • Jede 10. Zecke im FSME-Risikogebiet trägt den Virus in sich

Behandlung der FSME:

Keine ursächliche, antivirale Therapie

Vorsorge:

Nur eine Impfung schützt!

Unser Praxisteam ist Ihnen bei der Ermittlung Ihres bestehenden Impfschutz jederzeit gerne behilflich und berät Sie über empfehlenswerte Impfmaßnahmen. Bitte bringen Sie Ihren Impfausweis mit.